Gemeinde Nieby
Nieby hat rund 130 Einwohner und liegt etwa 5 Kilometer entfernt von Gelting direkt an der freien Ostsee im Nordosten des Amtbereiches. Das Dorf Nieby wird schon seit dem 15. Jahrhundert als Ansiedlung erwähnt und ist seit 1875 eine selbstständige Gemeinde. Nieby liegt auf einer Halbinsel am Ausgang der Flensburger Förde und ist bekannt für seine wunderschöne Naturlandschaft und daher der optimale Ort für Naturfreunde. Fernab vom Trubel findet man hier Ruhe und Entspannung, und außerdem viele Möglichkeiten, die sehenswerte, familienfreundliche Umgebung und die beeindruckende Natur aktiv zu erkunden.
Das idyllische Nieby besteht aus den Ortsteilen Nieby, Falshöft, Beveroe und Niebywesterfeld sowie dem gesamten Naturschutzgebiet auf der Birk. In der Gemeinde gab es anfangs die Wirtschaftszweige Landwirtschaft, Fischerei, Handwerk, Gewerbe und die Lotsenstation. Im 20. Jahrhundert kam schließlich der Tourismus hinzu.
Besonderer Anziehungspunkt ist das nördlich gelegene Naturschutzgebiet „Geltinger Birk“.
Seit 2003 befindet sich in Falshöft das Gebäude der Integrierten Station, von dem aus die Mitarbeiter des Landesamtes das Naturschutzgebiet betreuen. Eine neue Ausstellung über die Birk, der Dorfgemeinschaftsraum der Gemeinde und ein Büro für den Naturschutzbund Ortsverband machen die Station zum Dorfmittelpunkt.
Viele Jahre hat sich die Gemeinde mit verschiedenen Möglichkeiten der Nachnutzung der ehemaligen Kaserne "Sandkoppel" befasst. In 2016 hat die Gemeindevertretung einen Bebauungsplan für die Realisierung eines Ferienhausgebietes durch einen privaten Investor auf den Weg gebracht. Im "Reetdorf Geltinger Birk" sind inzwischen über 20 reetgedeckte Ferienhäuser entstanden.
Der Abschlussbericht des OEK für die Gemeinden Hasselberg, Kronsgaard, Pommerby und Nieby ist beschlossen worden. Grundlage des Konzeptes war zunächst die Bestandsanalyse. In mehreren Sitzungen der Lenkungsgruppe wurde der Handlungsbedarf ermittelt und über das Vorgehen beraten. Die Öffentlichkeit wurde durch Befragung, Zukunftsgespräch sowie Werkstattgespräche beteiligt. Die Handlungsfelder reichen von Siedlungsentwicklung und Wohnen, Energie, Einrichtungen der Daseinsvorsorge, Freizeit und Dorfgemeinschaft bis hin zu Mobilität und Verkehr.
Aufgenommen wurden 20 gemeindeübergreifende Projekte (davon 10 als Schlüsselprojekte) und 24 lokale Projekte (davon 18 als Schlüsselprojekte).
Mit der Erarbeitung des OEK ist die Grundlage für die Förderung von Projekten geschaffen, die im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz mit Mitteln des Bundes und des Landes gefördert werden.
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