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ALLRIS - Auszug

20.10.2022 - 4 Vorstellung der Konzeptstudie "Neubau Wasserwer...

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Der Ausschussvorsitzende, Herr Hans Heinrich Franke, übergibt das Wort an Herrn Dipl.-Ing. Marek Gagatek.

Herr Gagatek berichtet ausführlich über den Zustand des Wasserwerkes Stenderup.

Das Wasserwerk wurde in den Jahren 1960 / 1964 gebaut und nach Überschreitung der ursprünglichen Produktionskapazitäten in den Jahren 1976 / 1978 erweitert.

Eine detaillierte Mängelliste wurde nicht erstellt. Jedoch sind bei genauerer Betrachtung nicht unerhebliche Sanierungsarbeiten notwendig. Die vorhandenen ume für die Versorgungsleitungen und r die technischen Anlagen sind für eine Sanierung zu klein.

r die Trinkwasserspeicherung verfügt das Wasserwerk Stenderup über eine Behälteranlage, bestehend aus drei Behältern, mit einem Gesamtinhalt in Höhe von ca. 1.500 m³.

Bei einer Tagesabgabemenge von ca. 1.200 bis 2.800 m³/Tag sollte die Höchstmenge als Trinkwasserspeicher vorgehalten werden.

Zusammenfassend empfiehlt der Ingenieur Herr Dipl.-Ing. Marek Gagatek den Neubau der Wasseraufbereitungsanlage mit zwei unabhängigen Aufbereitungsstrecken. Zusätzlich die Neuinstallation von zwei Trinkwasserbehältern mit jeweils 500 m³ Nutzungsinhalt. Die vorhandenen Trinkwasserspeicher ssen bezüglich der technischen Ausrüstung saniert werden. Die vorhandenen drei Behälter sollten durch ein Betonlabor bzw. einen Betontechnologen bezüglich der Betonqualität untersucht werden. Ein bautechnischer Sanierungsbedarf wurde im Rahmen der Wasserwerksbegehung und der in Augenscheinnahme durch das Ingenieurbüro Gagatek nicht festgestellt.

Die bestehende Behälteranlage wird hydraulisch im Versorgungssystem so integriert, dass die Behälter zukünftig im Durchlaufbetrieb gefahren werden. Womit eine regelwerkskonforme Erneuerung des Wasserkörpers, Vermeidung von Stagnationszonen und eine geordnete Behälterbewirtschaftung mit Bereitstellung hygienisch einwandfreien Wassers sichergestellt wird.

Die Schlammabsetzanlage wird in unmittelbarer Nähe des neuen Werksgebäudes neu errichtet.

r die Notstromversorgung ist ein neues Notstromaggregat in Containerbauweise für Außenaufstellung vorgesehen.

r die Gewährleistung einer durchgängigen Versorgungssicherheit ist das zukünftige Pumpwerk zur Förderung des Wassers in das Trinkwasserversorgungsnetz „zweistraßig“ vorgesehen. Hierzu sind innerhalb des Wasserwerksneubaus Förderpumpen geplant. Diese Netzpumpen aus dem Neubau werden primär in einen neuen Werksausgang einspeisen, während die vorhandenen Netzpumpen im bestehenden Wasserwerk weiterhin in den vorhandenen Werkausgang fördern.

Nach den Ausführungen von Herrn Gagatek erläutert Herr Dipl.-Ing. Bernd von Seht die geplanten Neubaumaßnahmen am Verwaltungs-, Werkstatt- und Lagergebäude.

Die Kosten für das neue Wasserwerk sowie für die Sanierung und Umbau am Bestand belaufen sich in Summe auf rd. 7,5 Mio. €, netto inkl. der Baunebenkosten.

Die an dieses Konzept anschließende Planung kann, bei Beginn Anfang 2023, bis Ende 2024 durchgeführt werden. Die Bauphase würde ab Anfang 2024 zu realisieren sein und in etwa bis Anfang 2027 dauern.

Nach den Ausführungen der beiden Ingenieure wird vorgeschlagen, eine Baustelle des Ingenieurbüros Gagatek zu besichtigen. Herr Gagatek schlägt vor, die Baustelle in Dithmarschen zu besichtigen und wird mit dem Betreiber einen Termin vereinbaren.

18:39 Uhr: Herr Dipl.-Ing. Marek Gagatek und Herr Dipl.-Ing. Bernd von Seht verlassen die Sitzung.

 

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