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08.09.2021 - 6 Maßnahmenabstimmung - Bereich Seebadeanstalt No...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 08.09.2021
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Badebrücke:
Der Vorsitzende With erläutert, dass man sich in kleinen Schritten der Baugenehmigung zum Neubau der Badebrücke nähert. Alle erneut angeforderten Unterlagen sind eingereicht worden, sodass man derzeit abwarte, dass die wasser- und naturschutzrechtliche- Genehmigung erteilt wird.
Anhand der Präsentation (Anlage, Folie 20-23) wird nochmal auf die Planung eingegangen und die Förderung in Höhe von 90% erklärt.
Die Ausschussmitglieder merken an, dass sie Sorge haben, mit den geschätzten Kosten der Brücke nicht mehr auszukommen, da sich die Genehmigung schon so lange hinzieht.
BM Vollertsen fragt nach, ob die Planung der Brücke und die Planung der Buhne nicht eine gemeinsame Planung sein müsste.
Herr Volpert erklärt, dass während der Planung der Brücke festgestellt wurde, dass eine Teilung der Antragsverfahren schneller umzusetzen ist. So könne nach Genehmigung mit dem Bau der Brücke gestartet werden und würde zeitgleich die Genehmigung der Buhne abwarten.
Der Vorsitzende With merkt an, dass die Genehmigung der Brücke deutlich schneller abgelaufen ist, nachdem Ausschussmitglied Schiewer den Kontakt zum Landtagsabgeordneten Johannses Callsen hergestellt hat.
Wasserversorgung Seebadeanstalt:
Der Vorsitzende With bittet Herrn Volpert einen Sachstand zum defekten Arteserbrunnen in Norgaardholz zu geben.
Herr Volpert zeigt mit Hilfe der Präsentation die Position des Brunnens (Baujahr 1941) und erklärt, dass eine Reparatur sehr kompliziert und nicht wirtschaftlich ist. Zu dem Ergebnis kamen Brunnenbauer bei Ortsterminen zusammen mit Bauamt und Gemeinde. Der Vorschlag vom Bauamt empfiehlt die Stilllegung des Brunnens, die laut Brunnenbauer unumgänglich ist, um weitere Schäden -um den Brunnen herum- zu verhindern. Die Stilllegung wird nach Kostenschätzung der Brunnenbauer ca. 30.000€ betragen.
Um die Wasserversorgung der Seebadeanstalt zu gewährleisten, soll nun mit dem Betreiber des Campingplatzes ein Vertrag ausgearbeitet werden, um die Lieferung von Frischwasser zu gewährleisten. Der Campingplatz hat vor kurzem einen neuen Brunnen bauen lassen, wo noch ausreichend Kapazität vorhanden ist, um ebenfalls die Seebadeanstalt zu versorgen.
Dafür müssten dann lediglich Tiefbaumaßnahmen erfolgen, um die Wasserleitungen entsprechend zu verlegen.
Lager, Kiosk:
Der Vorsitzende With trägt vor, dass man die Erneuerung des Kiosks, Lager und Anbau (Gelder ebenfalls im Haushalt bereitgestellt) in das kommende Frühjahr verlege und so zusammen mit der Brücke die Baumaßnahme auf einen Zeitraum konzentriere.
Half Pipe / Bowl:
BM Bonde erklärt, dass durch den Kontakt zu zwei Bürgern des Amtes, die sich mit dem Bau von Skateanlagen auskennen, kurzfristig die Möglichkeit bestehe, das Gelände der Seebadeanstalt durch eine Half Pipe oder einen Skatepool (Bowl) aufzuwerten.
Die Kosten würden nur ca. 3.000 € bis 6.000 € betragen und ein möglicher Standort wäre die Grünfläche hinter der WC- Anlage.
BM Bonde begrüßt ebenfalls die zwei Gäste Herrn Fiehl und Herrn Hübbertz.
Herr Fiehl erläutert anhand von Anschauungsmaterial den Bau einer solchen Anlage und erklärt, dass er als Eigenunternehmer tätig ist und in den letzten Jahren schon einige Skateanlagen mitgestaltet und gebaut hat. Zum Beispiel auch die Anlage in Glücksburg.
Herr Hübberts merkt an, dass eine solche Anlage in unserer Region perfekt wäre. Seiner Ansicht nach sind Skateparks der perfekte Ort für Kinder und Touristen.
BM Franke merkt an, dass die Gemeinde Hasselberg damals selbst eine Halfpipe hatte, die bei Nutzung häufig sehr laut war. Er fragt nach, wie es sich bei einer Bowl mit den Lärm- Emissionen verhält.
Herr Fiehl erläutert, dass der größte „Lärm“ in der Bowl bleibt, da diese in den Boden eingelassen ist.
Ausschussmitglied Peters fragt nach, ob man für solch ein Vorhaben eine Baugenehmigung und ein Lärmschutzgutachten benötigt.
Herr Volpert erklärt, dass er die Baumaßnahme in Glücksburg damals mitbekommen habe und der Kreis vorab über den Bau informiert wurde. Von Seiten des Kreises gab es damals keine Einwände gegen den Bau.
AV Johannsen gibt zu bedenken, dass bei dem Standort die UNB etwas einzuwenden haben könnte, da es sich um eine Lage mit direkter Nähe zur Küste handelt.
Der Ausschuss einigt sich darauf, dass das Bauamt die notwendigen Genehmigungen erfragen soll, um die Machbarkeit an der Stelle zu bewerten.
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