Herr Dr. Hennings berichtet, dass Vorstand und Ausschuss sich mit einem Konzept für den Verband für die nächsten 10 bis 20 Jahre befasst haben.

Hintergrund ist die Notwendigkeit einer Erneuerung des Filterkessels. In dem Zusammenhang habe man auch eine Bestandsaufnahme für zukünftig anstehenden Investitionen vorgenommen. Es wurden vier Möglichkeiten erarbeitet:

1. Erneuerung des Filterkessels (Die Erneuerung kann nur mit erheblichem Aufwand – Abnahme Dach, Einbau und Wiederaufbau Dach – umgesetzt werden.
2. Neubau Wasserwerk (Bei einem Jahresbudget von 80.000 € ist ein Betrag von 250.000 € bis 300.000 € kaum finanzierbar, es dürfen keine anderen großen Reparaturen anfallen)
3. Bezug des Wassers von einem Nachbarverband
4. Fusion mit einem Nachbarverband.

Herr Dr. Hennings führt aus, dass es keine rationalen Argumente für eine Fortführung des Verbandes gibt, wenn man das Wasser von einem anderen Verband bezieht und nur noch das Netz betreibt. Allenfalls die Diskussion um die Endlagersuche in Deutschland spricht für ein eigenes Wasserwerk in der Gemeinde.

Der Vorstand macht sich die Entscheidung nicht leicht und möchte die Gemeinde rechtzeitig informieren, da sie auch betroffen ist.

Man stehe mit dem Verband Mittelangeln und dem Verband Nordangeln in Verhandlungen und hat Forderungen vorgebracht:

­        Stabiler Wasserpreis

­        Übernahme des Bestandes und aller Verpflichtungen

­        Rückbau Wasserwerk und Brunnen.

Bis Ende 2019 soll eine Entscheidung getroffen werden.

Frau Hansen dankt Herrn Dr. Hennings für die offenen Worte.